Baustellen-Update aus der CampusVäre
Angefangen hat alles mit dem Spatenstich im März. Nach Plänen von Holzbaupionier Johannes Kaufmann und seinem Team und mit großartiger Unterstützung von der Stadt Dornbirn und dem Land Vorarlberg entsteht in Halle 4 Meter für Meter ein Ort für kreativwirtschaftliche Unternehmen: ein offener, einladender Ort mit modularen Büros und Veranstaltungsräumen, einem begrünten Atrium und Gemeinschaftsflächen. Oberste Priorität hat dabei der Einsatz von sekundären Ressourcen. Sind diese in ihrer Funktion erschöpft, kommen nachwachsende und kreislauffähige Bauteile in Einsatz.
Seither ging’s vergleichsweise echt schnell: Alle Deckeninstallationen und Lüftungskanäle wurden abgebrochen und auch die Fassade, wo später der Zugangsbereich zu finden sein wird, ist schon weg – wir können den einladenden, offenen Eingangsbereich kaum erwarten. Weiter ging es mit der Aufkantung des Innenhofs und ersten Betonierarbeiten für die Tröge, in denen später die Bambuserlen stehen werden. Einer der bisher wichtigsten Momente: der Abbruch der riesigen Pi-Träger aus Beton im Bereich des Innenhofs. Da war nicht nur der größte Kran Vorarlbergs im Einsatz. Es kam auch zum ersten Mal seit Bestehen dieser Hallen Tageslicht herein. Welch ein Anblick – bis in den Wald können wir jetzt hinaufschauen!
Worauf wir uns jetzt freuen dürfen: Aktuell werden die wiederverwendeten Fenster der FHV restauriert – schönster Farbgeruch weht uns um die Nase. Auch der Holzbau für Dach und Innenhof steht bereits. Im nächsten Schritt werden die Fenster für den Innenhof eingebaut – es folgen Türen, Lamellen für die freigelegten Lüftungsschächte, Sanitär- und Elektroinstallation und der Einbau der Küche – ebenfalls ein Überbleibsel, das wir der FHV zu gerne abgenommen haben. Dann braucht es nur noch die Innenverglasung, Böden und Fliesen und die Technikmodule für die Büros. Das Beste: Die genannten Pi-Träger aus der Decke werden später auf dem Vorplatz beim Ausbau der Treppenanlage wiederverwertet. Fertig ist die CampusVäre!